„Hoffnungsstark werden“ - ein geistlicher Übungsweg in der Fastenzeit in Kempen

Wo man hinschaut: Baustellen! Es gibt sie überall, im Großen wie im Kleinen. Da sind die vielen Kriegs- und Krisenherde in der Welt, aber auch ungezählte Baustellen in der Nähe: in der Politik, der Wirtschaft, der Gesellschaft, bei der Bahn, in der Kirche (auch in Kempen), beim Klima, in den Familien... – und auch das eigene Leben macht da keine Ausnahme. Es wäre zum Verzweifeln, wenn es da nicht auch die Hoffnung gäbe, dass sich etwas ändert.
Baustellen sind oft ärgerlich, aber sie haben auch Überraschungspotenzial.

An Heiligabend hat Papst Franziskus ein Heiliges Jahr eröffnet und es unter den Leitgedanken der Hoffnung gestellt: „Pilger der Hoffnung“. Die Hoffnung soll uns nicht verlorengehen.

Hoffnung ist kein vager Wunsch, dass sich die Dinge zum Guten wenden. Sie ist eine Gewissheit, die letztlich auf der Treue Gottes zu seinen Verheißungen gründet. Sie ist eine
höchst aktive Tugend, die dazu beiträgt, Veränderungen herbeizuführen. Aber was gibt mir Hoffnung? Wie kann Hoffnung in mir stark werden?

„Hoffnungsstark werden“ – so lautet das Leitmotiv für den diesjährigen geistlichen Übungsweg in der Fastenzeit. Er will uns einladen, immer wieder Hoffnungsspuren zu suchen, Hoffnungskeime zu pflegen, damit sie in uns wachsen können, Hoffnung zu bewahren, wenn wir Zweifeln oder Bedenken begegnen und im gemeinsamen Unterwegs-Sein den Glauben zu vertiefen und zu erneuern. Vier Wochen lang sollten sich die Teilnehmenden täglich etwa 20 Minuten Zeit nehmen, für deren Gestaltung es Impulse und Anregungen gibt. Über die Erfahrungen damit gibt es dann in einem wöchentlichen Gruppentreffen Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten ganz gleich welcher Konfession. So wird Unterstützung und Gemeinschaft erfahrbar. Kosten: ca. 20 €
Termine: Mi. 12. / 19. / 26. März / 2. und 16. April jeweils 19.30 – 21.00 Uhr
und ein Abschlussgottesdienst in der Osterzeit.
Ort: Kapelle im Kempener Krankenhaus (gleich vorne im Eingangsbereich)
Anmeldung: marianne.bonzelet@t-online.de / Tel: 02152 – 50060 (bis 26.2.25)