Rückblick auf die Kevelaer-Wallfahrt am 15. Juni 2025

Wallfahrt nach Kevelaer (c) Cäcilia Velroyen
Datum:
25. Juni 2025
Von:
Cäcilia Velroyen

Am 9. Mai 2024, fast auf den Tag genau ein Jahr vor der Wahl unseres neuen Papstes Leo XIV., rief der verstorbene Papst Franziskus das Hl. Jahr 2025 aus. Die Hl. Pforte wurde am 24. Dezember 2024 geöffnet und damit offiziell das Hl. Jahr unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ ausgerufen. In Zeiten von Kriegen und globalen Krisen sollen alle Menschen wieder Hoffnung schöpfen können. Viele besondere Pilgerstätten werden nun weltweit besucht – aus unserer Region pilgerten am Sonntag, dem 15.Juni 2025, Fuß-, Rad und Autopilger nach Kevelaer, zur „Trösterin der Betrübten“.

Leider meinte es Petrus zu Beginn nicht so gut mit den Fuß – und Radpilgern. Die Fußpilger wurden von einem Gewitter und heftigem Regen überrascht, die Radpilger mussten schon beim Start um 6 Uhr mit Regencapes losfahren und alle wurden klitschenass. Das tat aber der gelösten Stimmung bei beiden Gruppen keinen Abbruch, und später kam sogar wieder die Sonne hervor. Ein Fahrzeug vor allem für die Fußgruppe, gefahren von Matthias und Leo, begleitete die Fußpilger.     Besonders erwähnenswert ist wieder die rege Beteiligung der Messdiener aus St. Hubert, die mit zehn Kindern und Jugendlichen an der Wallfahrt teilnahmen. Vor allem das Brüderpaar Erik und Julius begeisterte die anderen Pilger: Erik ging mit seinen 12 Jahren als jüngster Fußpilger mit und Julius war mit seinen 9 Jahren der jüngste Radpilger: Beide schafften die Pilgerstrecke mit Bravour! Unterwegs gab es wieder ein leckeres stärkendes Frühstück im Pfarrheim in Geldern-Pont, das wie immer Mitglieder des DRK-Zuges St. Hubert liebevoll hergerichtet hatten. Bei der Ankunft in Kevelaer trafen die Pilger auf die Autopilger und so ging man betend den „Kreuzweg der Liebe“. Anschließend zogen die Pilger singend mit den „Grüssauer Marienrufen“ in Kevelaer ein und nahmen an der Pilgermesse in der Basilika teil. Ergreifend war die Teilnahme aller unserer 10 Messdiener am Gottesdienst, die mit Weihrauch feierlich mit den Priestern einzogen und in der Messe dienten.  Nach dem gemeinsamen Gebet am Gnadenbild  gab es noch für angemeldete Pilger eine Suppe im Priesterhaus, bevor sich die meisten Pilger in Eigenregie auf den Heimweg machten - nur eine kleine Gruppe von 12 Radpilgern trat gemeinsam die Rückfahrt an und wurde dafür noch mit einem Stopp an einer Eisdiele in Geldern belohnt.         

Viele Texte, Lieder und Meditationen zum Thema „Pilger der Hoffnung“ wurden im Laufe des Tages gehört, sodass wahrscheinlich jeder Teilnehmer abends noch erfüllt war von den schönen und hoffnungsvollen Gedanken.

Zum Schluss sei allen, die an der Wallfahrt teilgenommen haben und die sich engagiert haben, ganz herzlich gedankt.