Das Datum des 9. Novembers kann durchaus als „Schicksalstag“ bezeichnet werden. Eine ganze Reihe an geschichtsträchtigen Ereignissen haben stattgefunden: der Fall der Berliner Mauer 1989, die Reichspogromnacht 1938, der Hitlerputsch 1923, die Novemberrevolution 1918, sowie das Scheitern der Märzrevolution 1848. Der Tag symbolisiert die Hoffnungen der Deutschen, aber auch den Weg in die Verbrechen des „Dritten Reiches“.
Auf Initiative der AGÄR (Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik der Diözesen Deutschlands) und der ACV Deutschland laden Chöre und Musiker:innen zu einem übergreifenden Projekt am Vorabend, also dem Freitag, 08.11.2024, um 19 Uhr zum bundesweiten Musizieren ein. An diesem Abend werden Chöre und Ensembles in ganz Deutschland durch die großangelegte Initiative „Kirchenmusik: klangvoll vereint für Frieden und Demokratie“ an verschiedenen Orten singen - ein großer Friedenschor, der die verbindende und friedensstiftende Kraft der Musik demonstriert und feiert.
Wir tun dies in einer Zeit, in der der Friede in der Welt und die Demokratie in unserer Gesellschaft gefährdet sind. In unserer GdG wird ein solches Friedensgebet an zwei Stellen angeboten:
in der Pfarrkirche St. Cornelius:
gestaltet von der Chorgemeinschaft St. Hubertus & St. Cornelius, dem Kinderchor “Die kleinen Botschafter” , dem Bläser-Ensemble “Hubertus-Bläser”, Leitung: Stefan Thomas
auf dem Kirchplatz der Propsteikirche in Kempen:
gestaltet von den Kirchenchören Laudate und Cantabile, dem Chor „Good News“
Leitung: Christian Gössel
Liturg: Propst Dr. Thomas Eicker
Herzliche Einladung zum Mitsingen und Mitbeten - lassen Sie uns gemeinsam für Frieden, Toleranz, Hoffnung und Demokratie in Kirche und Gesellschaft eintreten!