Start für ein besonderes Projekt: „Kirche für Kempen. Neu denken“

Logo Kirche für Kempen (c) Pfarrgemeinde St. Mariae Geburt Kempen
Datum:
8. Januar 2024
Von:
Online-Redaktion

Wer sich heute in der Kirche engagiert, in Gottesdienste geht, ihre Angebote nutzt, merkt, dass vieles anders ist als noch vor 10 oder 20 Jahren. Wer in Initiativen mitwirkt oder Verantwortung trägt, spürt, wie sich die Bedürfnisse und Erwartungen der Menschen verändert haben. Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen. Daher haben Kirchenvorstand, Pfarreirat, Gemeindevorstand und Pastoralteam gemeinsam das Projekt „Kirche für Kempen. Neu denken“ beauftragt und ins Leben gerufen. Es soll den Rahmen dafür bieten, nach Wegen zu suchen, wie wir – als Christinnen und Christen in Kempen – künftig Kirche sein wollen.

Im Projekt wird für Kempen geschaut, was die Menschen hier brauchen, was ihnen guttut, wo Bedarfe bestehen. Auf dieser Basis wird geprüft, ob und welchen positiven Beitrag wir als Christinnen und Christen in und für Kempen leisten können. Wir werden uns verständigen, wie Kirche unter veränderten Bedingungen auf lange Sicht aussehen kann. Das bedeutet auch, Schwerpunkte zu setzen. Es werden Experimente gestartet, neue Formen des Kircheseins ausprobiert und weiterentwickelt. Das Ergebnis ist offen. Es wird sich zeigen, welche inspirierenden Ideen zur Veränderung es mit sich bringt.

Das Projekt hat eine Projektleitung, die sich darum kümmert, dass der Weg des Prozesses gut gegangen werden kann und viele Menschen sich einbringen können. Sie besteht aus Helmut Nienhaus, Kaplan Markus Terporten und Gemeindereferentin Julia Klütsch. Unterstützt werden sie von Ursula Hahmann von „Hahmann & Dessoy“, die über langjährige Erfahrung in der Begleitung solcher Prozesse verfügt. Aufgeteilt ist der Prozess in die Arbeitsgruppen Kommunikation, Sozialraumanalyse, Pastoralstrategie, Handlungsmodelle und Umsetzung. Das Projekt ist auf eine Dauer von rund 1,5 Jahren angelegt.

„Wir werben dafür, den Weg der Veränderung mitzugehen und die eigenen Erfahrungen, Talente und Leidenschaften miteinzubringen“, so Gemeindereferentin Julia Klütsch. „Kirche für Kempen. Neu denken“ ist mehr als ein Projekt. Es ist ein Statement: Die frohe Botschaft hat eine Zukunft und Kirche hat den Auftrag, sie in einer sich wandelnden Welt zur Geltung zu bringen.

Informationen und Mitwirkung

Wer sich vorstellen kann – in einer der Arbeitsgruppen oder auch mal punktuell – im Projekt mitzuarbeiten, kann sich per E-Mail an info@kirche-fuer-kempen.de oder telefonisch ans Pfarrbüro, 02152 – 8971020, wenden. Informationen zum Projekt werden auch beim Neujahrsempfang am Sonntag, 14. Januar, 11 Uhr, in der Paterskirche vorgestellt. Schauen Sie gerne vorbei.