Der italienische Organist Andrea Vannucchi nimmt uns mit auf eine Reise durch sein Heimatland und präsentiert uns italienische Musik vom 17. Jahrhundert bis heute. Werke
des Altmeisters Frescobaldi und eine Bachsche Bearbeitung eines Konzertes von Vivaldi stehen ebenso auf dem Programm wie an die Oper angelehnte Musik von Busoni oder ein fulminantes Schlussstück des zeitgenössischen Komponisten Antonio Galanti. Dass die baro-cke Orgel der Paterskirche für diese musikalische Vielfalt geeignet ist, wird Andrea Vannucchi zweifellos wissen, denn er ist ausgewiesener Experte für historische Orgeln und die entsprechende Aufführungspraxis. Er studierte bei den bekannten Professoren Luigi Ferdinando Tagliavini, Stefano Innocenti und Jacques van Oortmerssen, war Preisträger diverser internationaler Wettbewerbe und Gastprofessor in Japan.
Von 1992 bis 2018 war er Organist an der Kirche St. Ignatius in Pistoia mit der berühmten Willem Hermans-Orgel von 1664. Seit 2018 ist er Organist der Kathedrale von Fiesole bei Florenz und Professor am Francesco-Morlacchi-Musikkonservatorium in Perugia. Wie schon die italienischen Ortsnamen unsere Sehnsucht wecken, so wird es die Musik Italiens erst recht tun. Lassen wir uns verführen..
