Die Messdiener:innen haben in der Liturgie wichtige Aufgaben: Sie unterstützen den Priester, sie schreiten vorweg auf dem Weg zum Altar und reichen dem Priester die liturgischen Bücher. Sie begleiten den Zelebranten mit Kerzen zum Lesepult. Zur Eucharistiefeier bringen sie Brot, Wein und Wasser zum Altar. Sie drehen die Schellen, wenn der Priester die Hostie und den Kelch zur Wandlung erhebt.
Unsere Messdiener:innen gehören zur heiligen Messfeier, zum Ritus. Sie tragen meistens einen roten Talar und ein weißes Rochett.
Ministrare ist das lateinische Verb für „dienen“. In Deutschland gibt es mehr als 450.000 Messdiener und Messdienerinnen; in der Gemeinde St. Cornelius haben wir 60 Jungen und Mädchen. Die meisten beginnen ihren Dienst nach der heiligen Kommunion mit acht oder neun Jahren und bleiben meistens acht bis zehn Jahre dabei.
Die älteren in der Messdienerschar tragen an Festtagen das Weihrauchfass und bei Prozessionen das Kreuz.
Unsere Kinder und Jugendlichen sind aber nicht nur Diener, sie schließen Freundschaften und haben Spaß in der Gruppe mit anderen Messdienern. Es gibt Gruppenabende und Ausflüge, die Messdiener engagieren sich bei gemeinnützigen Aufgaben und Festen.
Unsere Ministranten wählen unter sich ihren Obermessdiener, der die Gruppe zusammenhält. Die Gruppe wird zurzeit geführt vom Primus Lukas Schüler, der gleichzeitig alle Messdiener im Pfarreirat vertritt. Für einen gewissen Zeitraum wird nach Rücksprache mit jedem einzelnen der Messdienerplan erstellt. So weiß jeder rechtzeitig, wann er Dienst hat.
Messdiener gewesen zu sein, ist für viele zeitlebens ein Gewinn. Wie oft schmücken sich unsere Prominenten mit dem Dienst am Altar.