Suppenküche in St. Tönis

suppenkueche-st-cornelius-01 (c) Kath. Pfarrgemeinde St. Cornelius

In der Suppenküche sind alle willkommen!

Aller Anfang ist schwer. Wir glaubten es kaum: Trotz Werbung kamen nur wenige Menschen zum Start der Suppenküche ins Marienheim. Doch dann sprach sich das neue Angebot des kostenlosen Mittagessens jeden zweiten Mittwoch herum und zur nächsten Ausgabe kamen viele Gäste. 

Heute, siieben Jahre später, sind es 60 bis 70 Menschen, die Geselligkeit suchen und sich über das warme, frisch gekochte Essen freuen.

Wer sind wir?

Unsere Köche sind Johannes Thelen und Franz Föhles. Alle zwei Wochen laden wir zum kostenlosen Essen ein. Meist gibt es eine Suppe mit Nachtisch und eine Tasse Kaffee. Elisabeth Vierhaus ist für das Kreative zuständig: für die Werbung und die Tischdekoration. Insgesamt sind wir sechs ehrenamtliche Köche und Helfer. Wir sind eine tolle Truppe, wir freuen uns immer wieder auf den Tag im Team und mit den Gästen. Dankbarkeit ist unser Lohn. Das tut gut.

Wie finanzieren wir uns?

Hier und da spendet die Krefelder Tafel Gemüse und unsere Gäste stecken etwas in eine bereitstehende Sparbox. Wir bekommen manche Spende und unser Familienzentrum hält uns den Rücken frei. Das war aber bisher noch nicht nötig. Dank vieler, die uns unterstützen. 

Wir Ehrenamtler:innen sagen uns selbst einmal im Jahr mit einem lukullischen Frühstück Danke.

Wer sind unsere Gäste?

Alle Altersgruppen fühlen sich angesprochen. Von jung bis alt, Familien, Alleinerziehende mit Kindern oder Alleinstehende. Niemand sollte Scheu haben, zu uns zu kommen. Sie sind hier ein gern gesehener Gast.

Rezepte gesucht

Leckere Rezepte (nicht nur für Suppen) werden immer gesucht und Anregungen gern angenommen.

Herzlich willkommen!

„Gehen Sie durch St. Tönis und sagen Sie allen, wie gut es geschmeckt hat“, sagen wir gerne beim Abschied unseren Gästen. Und Ihnen möchten wir sagen: Kommen Sie vorbei. Unser Team, bestehend aus Johannes Thelen, Elisabeth Vierhaus, Gertrud Lenzen, Willi Zboralski und Franz Föhles, freut sich auf Sie.

 

Noch eine kleine Geschichte

Eine Frau betritt den Saal und blickt irritiert umher – sie ist eigentlich wegen Lebensmitteln für ihre fünfköpfige Familie gekommen. Doch die Ausgabe von Lebensmitteln findet erst wieder am nächsten Mittwoch statt. Sofort springt Schwester Patricia auf und lädt sie zu einem Teller Suppe ein. Die aus dem westafrikanischen Togo stammende Frau zögert kurz, dann setzt sie sich. Still isst sie ihren Teller leer. „Das schmeckt gut“, sagt sie in gebrochenem Deutsch. Zum Abschied packen ihr die Ehrenamtler noch ein paar Brötchen ein – es sind ja mehr als genug da.

 

Und noch das: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, so lade nicht deine Freunde, deine Brüder, deine Verwandten und Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich ein, und damit ist dir wieder alles vergolten. Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein. Du wirst selig sein, denn sie können es dir nicht vergelten. (Lukasevangelium 14, 12-14)